Lange stand dieser Berg auf meiner Liste. Vor allem Die Grönfluh habe ich noch nie bestiegen. Immer wieder schaute ich zu diesem Berg hoch, von allen Seiten. Oft von der Strasse zwischen Escholzmatt und Schüpfheim oder vom Stäldeli aus. Immer stellt sich die Frage, wie man nach dem Sonnenuntergang wieder rasch und sicher hinunterkommt. Mein Plan: mit dem Auto zum Stäldeli, mit dem Bike zur Alp Grön oder noch etwas weiter und dann zu Fuss hinauf zum Gipfel. Nach Recherchen auf Hikr.org und anderen Seiten scheint es so, dass man sehr wohl hinaufkommt, dass es aber keine festen Wege gibt.

Wieso nicht einfach den ganzen Weg wandern? Ja, weil man das nur tut, wenn man des Wanderns Willen unterwegs ist. Beim letzten Mal auf der Schwändelifluh bin ich wegen des Rucksackgewichts, der Müdigkeit und der Dunkelheit und der zurückzulegenden Distanz fast nicht mehr bis zum Auto gekommen.

Also der Plan mit dem Bike hat schon Gründe. Es dauerte dann immer noch 30 Minuten bis zum Auto. Mit der Stirnlampe fährt es sich nicht so schnell.

Ich bin etwas ausser Atem auf einen Vorgipfel gestiegen, habe mich dann gleich an die Besteigung der Grönfluh gemacht. Das heisst, wieder etwas absteigen und dann leicht kletternd die Grönfluh zu besteigen. Ich bin dann aber nicht bis zum Gipfelkreuz gelangt, der 10 m lange Gipfelgrat war mir dann doch etwas zu schmal und die Wand fällt links doch sehr steil ab.

Ich stieg dann zurück auf den Vorgipfel und verfolgte von dort den Sonnenuntergang. Die Aussicht mit dem Nebel und dem immer wärmer werdenden Licht war die Mühe wert. Im letzten Licht stieg ich ab bis zum Bike. Das ist die Geschichte hinter den Bildern.

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